Initiative Aufbruch zum Frieden
Strategiewechsel jetzt!
Veranstaltungen & Termine
Dienstag, 25. Februar, 19 Uhr:
Nach der Wahl ist vor der Stationierung:
Mehr Sicherheit oder höhere Risiken?
US-Mittelstreckenraketen in Deutschland:
DGB Haus-Stuttgart, Willi-Bleicher-Str. 20, Saal
Oberst a. D. Wolfgang Richter ist Experte für Rüstungskontrolle und langjähriges Mitglied der deutschen Vertretung bei der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) in Wien. Wir laden ganz herzlich zu einem Vortrag mit Diskussion von Wolfgang Richter zu den Hintergründen und Risiken der Stationierung neuer Mittelstreckenraketen in Europa.
Wie kann der Krieg in der Ukraine beendet und wieder Frieden in Europa erreicht werden? Darum geht es hier. Es ist an der Zeit, darüber wieder offen und undogmatisch, rational und selbstkritisch zu debattieren – ohne damit die ukrainische Bevölkerung zu verraten und Putins Vorgehen zu rechtfertigen.
Neu eingestellte Beiträge:
Kurzgeschichte der Nato-Osterweiterung von Dr. Ulrich Bausch
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Das Schicksal der Rüstungskontrolle (RK) nach 1990
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Termine & Veranstaltungen
Aktuelle und interessante Veranstaltungen in der Region Stuttgart
Dienstag, 25. Februar, 19 Uhr:
Nach der Wahl ist vor der Stationierung:
Mehr Sicherheit oder höhere Risiken?
US-Mittelstreckenraketen in Deutschland:
Stuttgart / DGB Haus-Stuttgart, Willi-Bleicher-Str. 20, Saal
Oberst a. D. Wolfgang Richter ist Experte für Rüstungskontrolle und langjähriges Mitglied der deutschen Vertretung bei der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) in Wien.
Wir laden ganz herzlich zu einem Vortrag mit Diskussion von Wolfgang Richter zu den Hintergründen und Risiken der Stationierung neuer Mittelstreckenraketen in Europa.
Mehr Informationen >> hier! Und hier das Plakat!
Dienstag, 11. März, 19 Uhr:
Jonas Tögel. Kognitive Kriegsführung der Nato.
vhs Reutlingen (hybrid)
Dr. Jonas Tögel ist Amerikanist, Propagandaforscher und Bestsellerautor. Die „Kognitive Kriegsführung” ist ein hochmodernes und aktuelles Programm der NATO, welches seit 2020 von dem Militärbündnis verstärkt vorangetrieben wird. In seinem Vortrag gibt er eine ausführliche Hinführung zur Kognitiven Kriegsführung und legt den Schwerpunkt auf ihre wichtigste Facette, die Kriegspropaganda. Er zeigt auf, wie wir diese erkennen und uns vor Manipulation schützen können. Den Schluss des Vortrags bilden Möglichkeiten, wie wir auch in Zeiten einer modernen, psychologischen Kriegsführung widerstands- und handlungsfähig bleiben und so die kognitive Kriegsführung gemeinsam überwinden können. Mehr Informationen >> hier!
Donnerstag, 03. April, 19 Uhr:
Heribert Prantl. Frieden gewinnen.
vhs Reutlingen.
Tüchtigkeit ist kein Wort, das man mit Krieg verbinden darf. Es geht um Friedenstüchtigkeit. Der Friede ist nämlich kein natürlicher Zustand: Er muss gestiftet werden. Erst wenn der Geist des Kriegs besiegt ist, wird es keinen Krieg mehr geben. Friedenserziehung ist nicht Konfliktvermeidung, sondern Unterricht darin, Konflikte zu erkennen, zu benennen, zu verhandeln und zu lösen – und die unlösbaren auszuhalten.
Mehr Informationen >>hier!
Donnerstag, 22. Mai, 19 Uhr:
Olaf L. Müller: Glücksgläubig oder blind für die Risiken? Wie wir das Atomkriegs-Risiko in letzter Zeit erhöht haben und was dagegen zu tun wäre.
Theaterhaus Stuttgart
Prof. Dr. Olaf L. Müller ist seit 2003 Inhaber des Lehrstuhls für Wissenschaftstheorie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er hat Mathematik und Informatik (mit den Spezialgebieten Evolutionsalgorithmen und neuronale Netze) studiert. Seit über drei Jahrzehnten setzt er sich gegen Krieg, Waffenexporte und Militarismus ein; zuletzt erschien sein Essay „Pazifismus. Eine Verteidigung“ (2023) und die von ihm herausgegebene deutsche Erstübersetzung von Bertrand Russells „Die Zukunft des Pazifismus“ (2023). Im Februar wird sein Buch „Atomkrieg. Eine Warnung“ erscheinen.
Mehr Informationen >> hier!
Den Frieden müssen wir wollen, vorbereiten und leben.
Dazu bedarf es vieler Initiativen im ganzen Land.
Dazu wollen wir einen Anstoß geben.
Aufbruch zum Frieden:
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FRIEDENSORGANISATIONEN
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Das sind wir:
Wir haben uns im Frühjahr 2024 als Initiative „Aufbruch zum Frieden“ zusammengefunden, weil uns beunruhigt hat, dass die öffentliche Debatte ausschließlich darüber geführt wurde, wie der Krieg in der Ukraine militärisch siegreich zu Ende gehen kann. Und dies, obwohl Tod, Leid, Traumatisierung, Zerstörung, Schädigung der Umwelt unübersehbar sind. Vor allem ist bis heute unklar, wie die militärische Lösung zu einem dauerhaften Frieden führen soll. Wir sind besorgt über die steigende Eskalation und eine Ausweitung des Krieges und die Militarisierung der Politik. Schon heute sind neben den Kriegsparteien zahlreiche Staaten in Europa und Asien aktiv militärisch beteiligt. Zudem sind wir in Sorge, dass künftig die Sicherheit Deutschlands und Europas vor allem mit militärischen Mitteln hergestellt werden soll. Deutschland soll nach den Worten des Verteidigungsministers „kriegstüchtig“ gemacht werden, nach dem alten Motto: Wer den Frieden will, muss den Krieg vorbereiten. Wir hingegen sind überzeugt: Wer Frieden will, muss den Frieden vorbereiten.
Die Vereinbarung der Bundesregierung mit den USA, hierzulande ab 2026 Mittelstreckenraketen zu stationieren, ohne jede politische Debatte, halten wir für eine gefährliche Entwicklung. Der Organisationsplan Deutschland und der Bunkerplan sowie die Forderungen nach einer „Pädagogik der Verteidigung“ und anderes mehr, unterstreichen die Fokussierung auf militärische Lösungen. Dem wollen wir einen Diskurs über andere, zivile Wege zum Frieden entgegenstellen. Das Friedensgebot des Grundgesetzes gibt uns auf, einen „Strategiewechsel jetzt“ einzufordern – das bedeutet, eine Verhandlungslösung für die Ukraine herbeizuführen. Den Frieden müssen wir wollen, vorbereiten und leben. Dazu bedarf es vieler Initiativen im ganzen Land. Wir möchten dazu einen Anstoß geben.

Dr. Ulrich Bausch
Politologe, promovierte über US-Amerikanische Außenpolitik; war Lehrkraft für das US-Militär und Leiter der Volkshochschule Reutlingen. Er engagiert sich in der SPD für die Initiative „Mehr Diplomatie wagen“.

Susanne Büttner
Pfarrerin im Frauengefängnis Schwäbisch Gmünd und leitet als Dekanin die Gefängnisseelsorge im Justizvollzug in Baden-Württemberg. Sie ist Mitglied der Initiative Friedensaufruf in der Ev. Landeskirche Württemberg.

Dr. Susanne Edel
Pfarrerin, theologische Sozialethikerin, Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation, promovierte über Wirtschaftsethik. Sie ist Mitglied der Initiative Friedensaufruf in der Ev. Landeskirche in Württemberg.

Winfried Hermann
Direkt gewählter Landtagsabgeordneter, seit 2011 baden-württembergischer Verkehrsminister. Umweltschutz und nachhaltige Mobilität sind seine Arbeitsschwerpunkte, Frieden und globale Gerechtigkeit schon immer seine großen Anliegen.

Dr. Thomas Nielebock
Friedens- und Konfliktforscher, Mitglied der Steuerungsgruppe der der Servicestelle Friedensbildung in Baden-Württemberg. Bis 2019 an der Universität Tübingen am Institut für Politikwissenschaft im Bereich Friedensforschung/Internationale Beziehungen.

Hermann Merkle
Katholischer Theologe und Vorsitzender der internationalen katholischen Friedensbewegung pax christi in der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Ein Schwerpunkt der Arbeit von pax christi ist der Einsatz für aktive Gewaltfreiheit als Alternative zu militärischen Konfliktlösungen.